Baukollegium berät zum Checkpoint Charlie – und ein Ex-Senator redet mit | von Ulrich Paul

In diesem Artikel berichtet der mit dem Planungsverfahren am Checkpoint Charlie vertraute Redakteur Ulrich Paul über die Sitzung des „Baukollegiums“ am gestrigen Montag. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Sitzungen mit dem Investor „Gold.Stein“ aus Frankfurt am Main war diese Sitzung öffentlich. Die vom Architekturbüro des Investors präsentierte Planung für das westlich der Friedrichstraße gelegene Grundstück wurde vom Baukollegium eher reserviert aufgenommen. Insbesondere die vorgehängte Glasfassade an der zum neuen „Stadtplatz“ hin orientierten „Brandwand“ des längs der Zimmerstraße geplanten Bürogebäudes stieß auf Bedenken. Gemäß den Ende 2022 beschlossenen Leitlinien zum Gedenk- und Erinnerungsort Checkpoint Charlie sollen sich die Neubaufassaden deutlich von den denkmalgeschützten Brandwänden abheben, was bei der Glasfassade eher nicht gegeben ist. Der Investor wird vom ehemaligen Bausenator Peter Strieder (SPD) beraten, der mit seiner Firma „SMC“ schwerpunktmäßig Immobilien-Investoren berät.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 21.03.2023 (Online-Ausgabe)

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