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Streit um Checkpoint Charlie – SPD-Politikerin will Freifläche unbebaut lassen | von Elmar Schütze

Die SPD-Abgeordnete Franziska Becker (die Vorsitzende des für Finanzen zuständigen Hauptausschusses im Abgeordnetenhaus ist) hat zur Überraschung des Redakteurs Elmar Schütze und sicher auch vieler Beobachter*innen der „Causa Checkpoint Charlie“ vorgeschlagen, dass das Land Berlin die derzeit unbebauten Flächen kauft und „der Ort ein vor größeren Veränderungen geschütztes Flächendenkmal wird“. Nach Frau Becker gibt es bislang keine überzeugenden Konzepte für diesen Ort, was übrigens auch beim Kreativworkshop des ehemaligen Kulurstaatssekretärs Tim Renner im August angemerkt wurde. Sowohl die Planungen des Investors „Trockland“ als auch Vorschläge, die Flächen nach Kauf von einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft entwickeln zu lassen, werden von Frau Becker abgelehnt. Stattdessen hält sie es schon wegen der zeithistorischen Bedeutung für geboten, den Ort von Bebauung freizuhalten. Da das Land Berlin die Planungshoheit hat, wäre das in einem Bebauungsplan durchaus umsetzbar und würde daneben auch Entschädigungszahlungen des Landes Berlin vermeiden helfen.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 02.10.2019 (Online-Ausgabe)

 

 

 

Debatte um den Checkpoint Charlie: Privatinvestor kritisiert Senatspläne | von Elmar Schütze

Der Artikel beginnt mit dem Hinweis, dass Heskel Nathaniel, der Geschäftsführer des Investors Trockland, der Berliner Zeitung kein Interview geben wollte. Es war aber nach Präsentation des aktuellen Planentwurfs beim „Bürgerdialog“ am Checkpoint Charlie klar, dass Trockland „not amused“ ist, da wesentliche Teile der bisherigen Planung (insbesondere das Hard-Rock-Hotel) nicht umgesetzt werden können. Der Redakteur zeichnet in kurzen Worten den Projektablauf seit 2015 nach und weist auch auf die Auslegung des Planentwurfs ab 1. Juli bis 2. August hin. Sowohl in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen als auch online können die Bürgerinnen und Bürger Stellungnahmen zum Bebauungsplanentwurf abgeben.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 22.06.2019   (Onlineversion)

Debatte um historischen Ort: Wie es am Checkpoint Charlie weitergeht | von Elmar Schütze

Anlässlich des heutigen Bürgerdialogs, bei dem der aktuelle Stand des Bauplanungsverfahrens von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen präsentiert werden soll, beschreibt der Redakteur Elmar Schütze die bisher bekanntgewordenen Eckpunkte des Planentwurfs (u.a. freie Brandwände, kein Hotel, keine Hochhaustürme). Nach seiner Ansicht werden diese Festlegungen auf starken Widerspruch des Investors „Trockland“ stoßen, der seit 2015 dabei ist, am weltbekannten Erinnerungsort ein Neubauprojekt zu entwickeln. Darüber hinaus wird im Artikel über den Kurswechsel des Senats im Dezember 2018 und Details des B-Plan-Verfahrens berichtet.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 22.06.2019

Bebauung am Checkpoint Charlie – Investor Trockland erhält prominente Unterstützung | von Elmar Schütze

Am vergangenen Freitag hat sich ein prominentes Publikum in der „Gedenkstätte Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße versammelt, um für die Unterzeichung einer Vereinbarung zwischen dem Berliner Senat und dem Investor Trockland zu werben, in der die Errichtung von ca. 3.000 m2 Museumfläche für ein „Museum des Kalten Krieges“ festgeschrieben wird. Der Initiative „Museum am Checkpoint Charlie JETZT“ gehören die ehemaligen Berliner Bürgermeister Eberhard Diepgen und Walter Momper sowie der ehemalige amerikanische Botschafter John Kornblum an, der ausweislich der Trockland-Team-Seite als Berater für Trockland tätig ist. Der Autor Elmar Schütze erläutert, dass sich auf dem Podium nur Befürworter des Trockland-Projektes eingefunden haben, so dass sich keine kritische Diskussion entwickeln konnte.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 05.10.2018 (Online-Ausgabe)