Beiträge

Neue Pleite am Checkpoint Charlie | von Joachim Fahrun

Der Morgenpost-Redakteur Joachim Fahrun begleitet das Trockland-Projekt am Checkpoint Charlie schon längere Zeit und scheint einen guten Draht zum Management der Firma zu haben. Jedenfalls werden im Artikel die Beweggründe für die Anmeldung der Insolvenz erläutert. Die Finanzierungspartner der jetzt insolventen Gesellschaft „Trockland IX Real Estate GmbH“ haben laut Trockland-Geschäftsführer Yeheskel Nathaniel die Geduld verloren und die aktuelle „Grundbuchlage“ steht der weiteren Grundstücksentwicklung im Weg. Nach dem Bericht der Berliner Morgenpost geht Trockland davon aus, dass sich aufgrund der komplizierten Lage eher keine anderen Interessenten für die Bebauung des Checkpoint Charlie finden lassen. Außerdem kündigt Trockland in diesem Artikel die Geltendmachung von Schadensersatz in mehrstelliger Millionenhöhe an:

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 25.06.2020 (Online-Version, zugangsbeschränkt durch Registrierung)

Checkpoint Charlie: SPD will Lompscher stoppen | von Joachim Fahrun

Der Autor Joachim Fahrun beschreibt zunächst den Kurswechsel des Senats im Dezember 2018, der zu einem von allen drei Koalitionsparteien getragenen Beschluss über die Aufstellung des Bebauungsplans 1-98 führte. Neben dem Widerstand der SPD-geführten Finanzverwaltung, die die Senatsvorlage zum Bebauungsplan nicht „mitzeichnen“ will, kündigt nun auch die baupolitische Sprecherin der SPD, Iris Spranger, das „Nein“ der SPD-Fraktion zum vorliegenden Planentwurf von Stadtentwicklungssenatorin Kathrin Lompscher (LINKE) an. Die SPD kritisiert u.a., dass trotz zahlreicher gewichtiger Einwände der Bebauungsplaninhalt nicht verändert wurde. Außerdem sollen die Interessen des Eigentümers nicht berücksichtigt worden sein. Nach SPD-Analyse der gegenwärtigen Situation besteht die Gefahr, dass der Investor „Trockland“ nicht baut und abwartet, da sich bei Erfüllung der Vorgaben des Bebauungsplans das Neubauprojekt nicht rechnet.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 11.11.2019 (Onlineversion)

 

Panzer am Checkpoint Charlie? Tim Renner mit ungewöhnlichem Vorschlag | von Patrick Goldstein

Die Frist für Stellungnahmen zum Bebauungsplan 1-98 (Checkpoint Charlie) ist am 21.08.2019 abgelaufen.  Der Redakteur Patrick Goldstein berichtet, dass eine Gruppe von Kreativen um den ehemaligen Kulturstaatssekretär Tim Renner eine Stellungnahme eingereicht hat, die auch einen alternativen Planungsvorschlag mit mehr Freiflächen und die Installation von zwei Panzern vorsieht. Bis zum Nachmittag des 21. August sind insgesamt 22 Stellungnahmen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eingegangen, die nun in einen Abwägungsprozess eingespeist werden.

In dem Artikel kommt auch der Leiter der Stiftung Berliner Mauer, Prof. Axel Klausmeier, zu Wort, der das auf der Gemeinbedarfsfläche geplante „Museum des Kalten Kriegs“ betreiben soll. Genau wie das „Team Renner“ spricht sich auch Herr Prof. Klausmeier für „viel Freifläche“ aus, weist aber auch darauf hin, dass die rechtskräftige Festsetzung des Bebauungsplans bis Februar 2020 keinesfalls gefährdet werden darf.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 21.08.2019 (Online-Version)

 

CDU will Gelände am Checkpoint Charlie zurückkaufen | von Jens Anker

In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen hat sich der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Stefan Evers, für einen Rückkauf der beiden brachliegenden Grundstücke am Checkpoint Charlie ausgesprochen. Der Rückkauf sollte nach Meinung der CDU für die Stadt finanzierbar sein, wo doch „der Senat hunderte Millionen Euro für den Rückkauf von Wohnungen ausgibt“. Außerdem berichtet der Redakteur Jens Anker, dass der Senat ein Hotel am Checkpoint Charlie für nicht passend erachtet und die SPD eine Fußgängerzone am Checkpoint Charlie vorschlägt.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 08.05.2019

Hinweis: zum Lesen des kompletten Beitrags ist eine kostenlose Anmeldung auf der Internetseite der Berliner Morgenpost erforderlich.

Checkpoint-Investor Trockland verzichtet auf Kauf | von Christian Latz

Der für den Bezirk Mite zuständige Reporter Christian Latz berichtet, dass der Investor „Trockland“ die Kaufoption für die beiden unbebauten Grundstückstücke am Checkpoint Charlie nicht in Anspruch genommen hat. Damit bleiben die Grundstücke im Eigentum der insolventen Voreigentümergesellschaft, die vom Insolvenzverwalter vertreten wird. Nach Aussage des Trockland-Geschäftsführers Heskel Nathaniel ist Trockland unverändert Eigentümerin der auf den beiden Grundstücken lastenden Grundschulden und wird deshalb bei einem Verkauf bzw. einer Zwangsversteigerung des Grundstückes mit von der Partie sein. Desweiteren berichtet die Morgenpost, dass die Senatsverwaltung für Finanzen die Federführung des bisher laufenden Verfahrens an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abgegeben hat, die für die Aufstellung des vom Senat beschlossenen veränderten Bebauungsplans verantwortlich zeichnet.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 01.02.2019

Am Checkpoint Charlie steht alles wieder auf Anfang | von Isabell Jürgens

Eine Anfrage der Berliner Morgenpost bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hat ergeben, dass der im Verfahren befindliche Bebauungsplanentwurf 1-98 in ca. einem Jahr fertiggestellt sein soll. In Abweichung vom bisherigen Nutzungsmix soll der Wohnanteil deutlich ausgeweitet werden und das „Museum des Kalten Kriegs“ soll als Solitär auf dem Ost-Grundstück entstehen. Trotz dieser in Hinblick auf die Ergebnisse des Workshop-Verfahrens gravierenden Änderungen hat der Investor „Trockland“ gegenüber der Morgenpost erklärt, dass er weiter daran interessiert ist, das Neubauprojekt zu realisieren.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 29.01.2019