Beiträge

Grenzlinien am Checkpoint Charlie | Essays von Eike Becker und Matthias Sauerbruch

Der „Tagesspiegel“ hat zwei Berliner Architekten um Essays zur Zukunft des ehemaligen Grenzübergangs in der Friedrichstraße gebeten. Matthias Sauerbruch vom Büro „Sauerbruch Hutton“ ist einer der vom Investor „Trockland“ in Abstimmung mit dem Land Berlin ausgewählten sieben Architekturbüros für das zwischenzeitlich abgeschlossene städtebauliche Workshopverfahren (nähere Infos auf der Seite der mit der Organisation beauftragten Firma „competence for competitions„). Eike Becker war von 1999 bis 2015 Vorstandvorsitzender des „KW Institute for Contemporary Art“ und schreibt regelmäßig Kolumnen in der Zeitschrift „Immobilienwirtschaft“.

Artikel im Tagesspiegel vom 28. August 2018

Kleine Hochhäuser am Checkpoint Charlie sind erlaubt | von Ulrich Paul

In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der Obergutachtersitzung vom 06.08.2018 vorgestellt, in der die Entwürfe der sieben Architekturbüros ausführlich diskutiert wurden, die vom Investor „Trockland“ und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Rahmen eines „Workshopverfahrens“ (nähere Infos auf der Seite „Checkpoint Charlie – Städtebauliches Workshopverfahren 06/2018-08/2018„) beauftragt wurden. In dem Obergutachtergremium saßen Vertreter von Trockland, der Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, Architekten und Vertreter der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Kultur. Im Ergebnis wurde keiner der sieben Entwürfe zur Ausführung empfohlen.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 7. August 2018

„Checkpoint Charlie muss bürgernaher Geschichtsort werden“ | Gastbeitrag von Theresa Keilhacker und Christoph Sommer

Die Architektin Theresa Keilhacker und der Stadtforscher Christoph Sommer von Geographischen Institut der HU Berlin geben einen detaillierten Überblick über den aktuell bekannten „Flächen-Mix“, die notwendige stärkere Ausrichtung des Planungsprozesses auf die Interessen der Öffentlichkeit und den Standpunkt des Berliner Senats zur Ausübung des Vorkaufsrechts. Die Autoren fordern den Senat und das Abgeordnetenhaus auf, die Ergebnisse des laufenden Workshopverfahren kritisch zu untersuchen und bei Zweifeln an der städtebaulichen Qualität und Gemeinwohlorientierung einen offenen städte- und hochbaulichen Wetttbewerb durchzuführen. Dabei sollte auch der von der Wirtschaftssenatorin Ramona Pop verkündete Anspruch, in Berlin Ideen für einen nachhaltigen und stadtverträgliche Tourismus umzusetzen, ernstgenommen werden.

Tagesspiegel vom 01. August 2018