Kleine Hochhäuser am Checkpoint Charlie sind erlaubt | von Ulrich Paul

In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der Obergutachtersitzung vom 06.08.2018 vorgestellt, in der die Entwürfe der sieben Architekturbüros ausführlich diskutiert wurden, die vom Investor „Trockland“ und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Rahmen eines „Workshopverfahrens“ (nähere Infos auf der Seite „Checkpoint Charlie – Städtebauliches Workshopverfahren 06/2018-08/2018„) beauftragt wurden. In dem Obergutachtergremium saßen Vertreter von Trockland, der Bezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, Architekten und Vertreter der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und Kultur. Im Ergebnis wurde keiner der sieben Entwürfe zur Ausführung empfohlen.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 7. August 2018

„Kernvorgaben“ als Grundlage für die künftige Neubauplanung | von Ralf Schönball

In diesem Artikel beschreibt der „Tagesspiegel“-Redakteur Ralf Schönball die Ergebnisse der Gutachtersitzung vom 6. August, auf denen die vom sieben Architekturbüros eingereichten Entwürfe für die Neubauten am Checkpoint Charlie gesichtet wurden. Im Ergebnis wurde keiner der Entwürfe zur Ausführung empfohlen. Stattdessen spricht die zuständige Senatorin Katrin Lompscher von „Kernvorgaben“, die Grundlage für die nächsten Planungsschritte sein sollen.

Artikel im Tagesspiegel vom 7. August 2018

„Checkpoint Charlie muss bürgernaher Geschichtsort werden“ | Gastbeitrag von Theresa Keilhacker und Christoph Sommer

Die Architektin Theresa Keilhacker und der Stadtforscher Christoph Sommer von Geographischen Institut der HU Berlin geben einen detaillierten Überblick über den aktuell bekannten „Flächen-Mix“, die notwendige stärkere Ausrichtung des Planungsprozesses auf die Interessen der Öffentlichkeit und den Standpunkt des Berliner Senats zur Ausübung des Vorkaufsrechts. Die Autoren fordern den Senat und das Abgeordnetenhaus auf, die Ergebnisse des laufenden Workshopverfahren kritisch zu untersuchen und bei Zweifeln an der städtebaulichen Qualität und Gemeinwohlorientierung einen offenen städte- und hochbaulichen Wetttbewerb durchzuführen. Dabei sollte auch der von der Wirtschaftssenatorin Ramona Pop verkündete Anspruch, in Berlin Ideen für einen nachhaltigen und stadtverträgliche Tourismus umzusetzen, ernstgenommen werden.

Tagesspiegel vom 01. August 2018

 

Verscheuert, Verkitscht, Vergessen | von Gabriela Keller

Die Autorin Gabriela Keller legt mit diesem Artikel eine umfangreiche Recherche nicht nur zum aktuellen Verfahrenstand, sondern auch zu den Hintergründen der am Checkpoint Charlie laufenden Neubauplanung vor. Man findet darin u.a. die Grundbuchauszüge der beiden freien Grundstücke, die Stellungnahmen der Denkmalpflege und eine Darstellung des Unternehmensnetzwerks und der maßgeblichen Akteure des Investors „Trockland“.

Artikel in der Story Berliner Zeitung vom 9. Juli 2018

Sieben Entwürfe Viel Stahl, viel Glas – Wer baut am Checkpoint Charlie? | von Ulrich Paul

Der in der Sache sehr engagierte Verfasser Ulrich Paul erläutert und kommentiert in diesem Artikel der Berliner Zeitung die Entwürfe der 7 Architekturbüros, die im Rahmen der Ausstellung „Zukunft Checkpoint Charlie“ gezeigt wurden. Die Präsentation dieser sogenannten „Massen-Entwürfe“ hat an drei heißen Tagen mitten in den Sommerferien auf einer Baustelle des Investors „Trockland“ in der Nähe des Checkpoint Charlie stattgefunden. Die wenigen interessierten Bürger der öffentlich kaum annocierten Veranstaltung (zu finden auf der Seite der Senatverwaltung „Veranstaltungen zum Partizipationsprozess Zukunft Checkpoint Charlie„), konnten Ihre Meinung auf Formularbögen eintragen, die bei der Obergutachtersitzung am 06.08.2018 gesichtet werden sollten.

Artikel in der Berliner Zeitung vom 2. August 2018

Der Streit ist voll entbrannt- Bauen am Checkpoint Charlie

Der TAZ-Redakteur Uwe Rada beschreibt die konträren Positionen der am Planungsprozess und der öffentlichen Debatte beteiligten Personen. Zu den Befürwortern zählen neben dem Investor „Trockland“ die Bausenatorin Katrin Lompscher, der Finanzsenator Matthias Kollatz und der Kultursenator Klaus Lederer. Vehement gegen das oft als „Private Public Partnership“ bezeichnete Verfahren sprechen sich die Architekten und Stadtplanerin Theresa Keilhacker, der ehemalige Kultursenator Thomas Flierl und der Landeskonservator Jörg Haspel aus.

Artikel in der TAZ vom 26. Juli 2018

(Es erfolgt hier keine direkte Verlinkung, weil die TAZ den Artikel auf ihrer Internetseite nicht direkt anzeigt, sondern um Abschluss eines Abos bittet)