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Dieser Ort verdient Gestaltung | Gastbeitrag von Theresa Keilhacker, Thomas Flierl und Christoph Sommer

Die mit dem Planungsverlauf am Checkpoint Charlie vertrauten Autor:innen befassen sich in ihrem Gastbeitrag mit dem Diskurs um die Gestaltung des Checkpoint Charlie, wo ursprünglich die „Trockland Gruppe“ ein Großprojekt mit Hotelnutzung geplant hatte, mit dem die Leer-Flächen am Checkpoint Charlie fast komplett überbaut worden wären. Nach Widerspruch aus Teilen der Landespolitik und der Zivilgesellschaft wurde der Bebauungsplan 1-98 (Checkpoint Charlie) beschlossen. Mit diesem Plan wird ein Stadtplatz vor der raumprägenden Brandwand „Mauerstraße 93“ gesichert. Gegenüber soll auf einer ca. 1.200 m2 großen Gemeinbedarfsfläche ein Erinnerungsort an den Kalten Krieg in Form eines Museumsbaus entstehen, der erhebliche Teile der denkmalgeschützten Brandwand Zimmerstraße 79/80 verdecken würde.  Zur Gestaltung dieses Erinnerungsortes soll gemäß Koalitionsvertrag des Senats ein „diskursiver Prozess“ stattfinden. Bisher hat man dazu aus der von Dr. Klaus Lederer geführten Senatsverwaltung für Kultur und Europa nichts Konkretes vernommen. Die Autor:innen mahnen deshalb u.a. an, dass der Senat einen Gestaltungswettbewerb für diesen besonderen Ort in die Wege leitet.

Gastbeitrag in „Bauwelt“ vom 26.04.2022

Der Streit ist voll entbrannt- Bauen am Checkpoint Charlie

Der TAZ-Redakteur Uwe Rada beschreibt die konträren Positionen der am Planungsprozess und der öffentlichen Debatte beteiligten Personen. Zu den Befürwortern zählen neben dem Investor „Trockland“ die Bausenatorin Katrin Lompscher, der Finanzsenator Matthias Kollatz und der Kultursenator Klaus Lederer. Vehement gegen das oft als „Private Public Partnership“ bezeichnete Verfahren sprechen sich die Architekten und Stadtplanerin Theresa Keilhacker, der ehemalige Kultursenator Thomas Flierl und der Landeskonservator Jörg Haspel aus.

Artikel in der TAZ vom 26. Juli 2018

(Es erfolgt hier keine direkte Verlinkung, weil die TAZ den Artikel auf ihrer Internetseite nicht direkt anzeigt, sondern um Abschluss eines Abos bittet)