Beiträge

Wie geht es weiter am Checkpoint Charlie? | von Ralf Schönball

Am kommenden Samstag findet am Checkpoint Charlie ein „Bürgerdialog“ im Rahmen des Beteiligungsverfahrens „zukunft-cpc“ statt. Im Vorfeld dieses kurzfristig angesetzten Termins fand am 17. Juni auf Einladung von Theresa Keilhacker und Christoph Sommer ein Pressetermin statt, bei dem der aktuelle Stand des Bebauungsplanverfahrens (mit Schwerpunkt auf der Museumsplanung) von mit dem Verfahren befassten Personen diskutiert wurde. Mit dabei waren Dr. Heike Oevermann von der HU, Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, Prof. Axel Klausmeier von der Stiftung Berliner Mauer, der ehemalige Kultursenator Dr. Thomas Flierl und die beiden Einladenden. Der Redakteur Ralf Schönball berichtet und bewertet die lebhafte Diskussion und stellt fest, dass „die Geheimniskrämerei um die Bebauungsplanung am weltberühmten Checkpoint Charlie anhält“.

Artikel im Tagesspiegel vom 18.06.2019

Checkpoint Charlie – Justiz ermittelt | von Ralf Schönball

Hier berichtet der mit dem Investoren- und Planungsverfahren vertraute Redakteur Ralf Schönball, dass bei der Staatsanwaltschaft Berlin unter dem Aktenzeichen 241 Js 85/19 ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Geldwäsche geführt wird. Dabei ist unbekannt, gegen welches Unternehmen wegen des Geldwäscheverdachts ermittelt wird. Im Artikel werden die Antworten auf die beiden Anfragen des Tagesspiegel an die Pressestelle der Senatsverwaltung für Justiz und die Pressestelle der Staatsanwaltschaft dargestellt. Aufgrund von zwei an den Justizsenator Dr. Dirk Behrendt gerichteten Schreiben aus dem Jahr 2018 hat sich die Justizverwaltung nach eingehender Prüfung entschlossen, den Vorgang zur „ergebnisoffenen Prüfung“ an die Staatsanwaltschaft Berlin weiterzuleiten. Die dortige eigenständige Prüfung der Unterlagen hat dann zur Eröffnung des Ermittlungsverfahrens geführt.

Artikel im Tagesspiegel vom 02.02.2019

Senat prüft Geldwäsche-Verdacht am Checkpoint Charlie | von Ralf Schönball und Laura Hoffmann

In diesem Artikel berichten die beiden Redakteure von ersten politischen Reaktionen auf die vom Tagesspiegel öffentlich gemachten Verbindungen zwischen der Trockland-Gruppe und Familienangehörigen des turkmenischen Ex-Präsidenten Saparmurad Nijasow. Trotz der Brisanz dieser Enthüllungen verweist die Senatskanzlei von Michael Müller auf die beiden Senatsverwaltung für Finanzen sowie für Stadtentwicklung und Wohnen. Von der Finanzverwaltung, die von Dr. Matthias Kollatz geleitet wird, kommt die nichtssagende Antwort : „Die Senatsverwaltung für Finanzen hat den Investor geprüft und wird ihn weiterhin prüfen.“ Auch die Antworten aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen“ sind eher nichtssagend.

Artikel im Tagesspiegel vom 29.11.2018

Gedenkstätte in Berlin : Investor für Checkpoint Charlie hat heikle Partner | von Ralf Schönball

In diesem brisanten Artikel enthüllt der Tagesspiegel-Redakteur Ralf Schönball die Beteiligung von Verwandten des ehemailigen turkmenischen Präsidenten Saparmurad  Nijasow an mehreren Gesellschaften der Trockland-Gruppe. Neben der Witwe Musa Nijazowa sind nach Recherchen des Tagesspiegel auch die Nijasow-Tochter Irina und der Schwiegersohn Vladimir Sokolow beteiligt. Herr Sokolow ist seit 2014 „Head of Finance“ der Trockland-Gruppe und laut Aussage des Trockland-Gründers und Geschäftsführers Heskel Nathaniel „eine wesentliche Säule“ der Firmengruppe.

Turkmenistan steht im aktuellen Korruptionsindex von „Transparency International“ auf Platz 167 von 180, gehört also zu den korruptesten Staaten der Welt und nach Aussage von „Amnesty International“ gibt es in Turkmensistan kein Recht auf freie Meinungsäußerung. Der Online-Artikel ist mit etwas verändertem Inhalt auch in der Printausgabe des Tagesspiegel vom 29.11.2018 auf der Titelseite erschienen.

Artikel im Tagesspiegel vom 28.11.2018 (Online-Ausgabe)

Grüne stoppen Müllers Pläne für den Checkpoint Charlie | von Laura Hoffmann, Hendrik Lehmann und Ralf Schönball

In diesem Artikel beschreiben die drei Redakteure des Tagesspiegel die aktuelle „Gefechtslage“ rund um das Neubauprojekt der „Trockland-Gruppe“ am Checkpoint Charlie. Nachdem der Regierende Bürgermeister Michael Müller auf dem SPD-Parteitag höchstpersönlich einen kritischen Antrag des SPD-Kreisverbands Berlin-Mitte verwässert hat, ist die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf Konfrontationskurs gegangen. Die Grünen wollen einen Antrag im Abgeordnetenhaus einbringen, in dem eine Verlegung des geplanten Museums vom Westgrundstück auf das Ostgrundstück gefordert wird. Damit wäre die Planung für das derzeit auf dem Ostgrundstück vorgesehene Hardrock-Hotel hinfällig.

Artikel im Tagesspiegel vom 20.11.2018

 

Ist der Berliner Immobilienmarkt außer Kontrolle? | von Ralf Schönball

Zusammen mit dem dem Recherche-Netzwerk CORRECTIV hat der Tagesspiegel die Aktion „Wem gehört Berlin?“ gestartet. Dabei werden u.a. Entwicklungen beschrieben, die auf den Berliner Immobilienmarkt und insbesondere auf die enormen Preissteigerungen Einfluss haben. Im Artikel vom 20.10.2018, der auch als Doppelseite in der Printausgabe vom 20.10.2018 erschienen ist, beschreibt der Autor Ralf Schönball die teilweise intransparente Finanzierung von Immobilienprojekten am Beispiel des Neubauprojektes der Trockland-Gruppe am Checkpoint Charlie.

Artikel im Tagesspiegel vom 20.10.2018

Checkpoint Charlie :  Interview von Ralf Schönball mit Trockland-Geschäftsführer Heskel Nathaniel

Das Interview, das der Tagesspiegel-Redakteur Ralf Schönball mit dem Trockland-Geschäftsführer Heskel Nathaniel geführt hat, ist im Tagesspiegel am Samstag direkt neben dem Artikel „Geheimsache Checkpoint“ angeordnet. Auch im Interview geht es anfangs um das neue „Massenmodell“ für die Neubebauung der beiden Grundstücke östlich und westlich der Friedrichstraße, das in der Obergutachter-Sitzung beschlossen wurde. Weitere Fragen beziehen sich auf das Verhältnis zwischen Trockland und dem Grundschuldgläubiger „AF I Originator“ aus Luxemburg, auf das Vorkaufsrecht des Landes Berlin und auf die Beziehungen von Herrn Nathaniel zu Finanzmanagern aus Russland.

Interview in der Berliner Zeitung vom 29.09.2018

Geheimsache Checkpoint Charlie – Denkmalschutz außer Kraft | von Ralf Schönball

Der Autor Ralf Schönball berichtet hier von einer zunächst geheimgehaltenen Sitzung des „Obergutachtergremiums“ in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, wo ein neues „Massenmodell“ für die vom Projektentwickler Trockland geplante Neubebauung verabschiedet wurde. Dieses „Massenmodell“ missachtet die Vorgaben des Denkmalschutzes, der in seinem Denkmalschutz-Erlass vom 15.05.2018 auch die beiden Brandwände „Zimmerstraße 79-80“ und „Mauerstraße 88“ unter Denkmalschutz gestellt hat. Der Autor beschreibt außerdem den Stand der politischen Auseinandersetzungen im Parlament, die Vertuschungsstrategie der SPD und die befremdlichen Kontakte von Trockland zu Finanzmanagern aus Russland und Zypern.

Artikel im Tagesspiegel vom 29.09.2018

„Kernvorgaben“ als Grundlage für die künftige Neubauplanung | von Ralf Schönball

In diesem Artikel beschreibt der „Tagesspiegel“-Redakteur Ralf Schönball die Ergebnisse der Gutachtersitzung vom 6. August, auf denen die vom sieben Architekturbüros eingereichten Entwürfe für die Neubauten am Checkpoint Charlie gesichtet wurden. Im Ergebnis wurde keiner der Entwürfe zur Ausführung empfohlen. Stattdessen spricht die zuständige Senatorin Katrin Lompscher von „Kernvorgaben“, die Grundlage für die nächsten Planungsschritte sein sollen.

Artikel im Tagesspiegel vom 7. August 2018