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Passt eine Glasfassade zum Denkmalschutz?: Neue Runde im Streit um den Checkpoint Charlie | von Teresa Roelcke

Kurz nach der Berliner Zeitung berichtet auch der Tagesspiegel über die Sitzung des „Baukollegiums“ zur Neubauplanung des Investors „Gold.Stein“ am Checkpoint Charlie. Die Redakteurin Teresa Roelcke beschreibt zunächst die Vorgaben für das an den Stadtplatz auf der Ostseite angrenzende Bürogebäude und die Bedeutung der denkmalgeschützten Brandwände. Die Architekten des Investors haben auf der Kollegiumssitzung einen Vorschlag mit einer zweiten Glaswand vor der eigentlichen Fassade des Bürogebäudes vorgestellt, der nach den zitierten Aussagen der Baukollegiumsmitglieder Maren Brakebusch und Jörg Springer auf Ablehnung gestoßen ist. Der Geschäftsführer des Investors, Erhard Ellenberger wird mit der Aussage „Ich kann da jetzt nicht eine Betonwand hinsetzen, das machen wir nicht“ zitiert. Auch sein Berater, der Ex-Senator Peter Strieder (SPD) verteidigte die geplante Glasfassade.

Artikel im Tagesspiegel vom 21.03.2023 (Online-Ausgabe)

Millionenpoker um den Checkpoint Charlie – Das soll jetzt entstehen | von Hildburg Bruns

Im August 2021 hatte der RBB erstmals gemeldet, dass es einen neuen Interessenten für die Neubebauung der Grundstücksbrachen am Checkpoint Charlie gibt. Nun berichtet die BZ-Redakteurin Hildburg Bruns, dass zwischen Herrn Erhard Ellenberger, der Mitgesellschafter einer Firma in Hessen ist, und den Senatoren Dr. Matthias Kollatz (Finanzsenator/SPD) und Sebastian Scheel (Senator für Stadtentwicklung und Wohnen /Die Linke) mehrere Gespräche über die weitere Entwicklung der beiden Grundstücke am Checkpoint Charlie stattgefunden haben. Es soll sogar ein Kaufpreisangebot des Insolvenzverwalters für die insgesamt 9.081 m2 großen Grundstücke vorliegen.

Artikel in der BZ vom 06.10.2021