Beiträge

Leitlinien für Gestaltung des Checkpoint Charlie vorgestellt | von RBB-Redaktion

Auch in diesem Beitrag werden wichtige Punkte aus den insgesamt 22 Leitlinien für die Gestaltung des Checkpoint Charlie dargelegt. Darüber hinaus kommen einige am „Dialogverfahren Checkpoint Charlie“ beteiligte Fachexpertinnen und Fachexperten mit ihren Bewertungen der Ergebnisse zu Wort. So wird der Leiter der Stiftung  Berliner Mauer, Prof. Axel Klausmeier mit der Aussage zitiert, dass er mit den in den Leitlinien gefundenen Kompromissen zufrieden ist. Zu einer negativen Einschätzung kommt Theresa Keilhacker, die Präsidentin der Berliner Architektenkammer. Frau Keilhacker bemängelt u.a. die Vorgaben zu den Neubaufassaden, die die Südfassade des Neubaus auf der Ostseite der Friedrichstraße durch die Vorgabe eines 11 Meter hohen geschlossenen Wandabschnitts in zwei Hälften teilt. Hintergrund dieser im Entscheidungsgremium des Dialogverfahrens durchaus umstrittenen Leitlinie ist die Ablehnung der Ausführung der Neubau-Südfassade als Brandwand durch das Landesdenkmalamt, vertreten durch den Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut. Im Beitrag wird Herr Dr. Rauhut mit der Aussage zitiert, dass das Landesdenkmalamt „keine zusätzlichen Brandwände will, die es dann gewissermaßen unleserlich machen: Was ist hier historisch und was ist neu?“.

Beitrag in rbb24.de vom 25.01.2023

Panzer am Checkpoint Charlie? Tim Renner mit ungewöhnlichem Vorschlag | von Patrick Goldstein

Die Frist für Stellungnahmen zum Bebauungsplan 1-98 (Checkpoint Charlie) ist am 21.08.2019 abgelaufen.  Der Redakteur Patrick Goldstein berichtet, dass eine Gruppe von Kreativen um den ehemaligen Kulturstaatssekretär Tim Renner eine Stellungnahme eingereicht hat, die auch einen alternativen Planungsvorschlag mit mehr Freiflächen und die Installation von zwei Panzern vorsieht. Bis zum Nachmittag des 21. August sind insgesamt 22 Stellungnahmen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eingegangen, die nun in einen Abwägungsprozess eingespeist werden.

In dem Artikel kommt auch der Leiter der Stiftung Berliner Mauer, Prof. Axel Klausmeier, zu Wort, der das auf der Gemeinbedarfsfläche geplante „Museum des Kalten Kriegs“ betreiben soll. Genau wie das „Team Renner“ spricht sich auch Herr Prof. Klausmeier für „viel Freifläche“ aus, weist aber auch darauf hin, dass die rechtskräftige Festsetzung des Bebauungsplans bis Februar 2020 keinesfalls gefährdet werden darf.

Artikel in der Berliner Morgenpost vom 21.08.2019 (Online-Version)

 

Wie geht es weiter am Checkpoint Charlie? | von Ralf Schönball

Am kommenden Samstag findet am Checkpoint Charlie ein „Bürgerdialog“ im Rahmen des Beteiligungsverfahrens „zukunft-cpc“ statt. Im Vorfeld dieses kurzfristig angesetzten Termins fand am 17. Juni auf Einladung von Theresa Keilhacker und Christoph Sommer ein Pressetermin statt, bei dem der aktuelle Stand des Bebauungsplanverfahrens (mit Schwerpunkt auf der Museumsplanung) von mit dem Verfahren befassten Personen diskutiert wurde. Mit dabei waren Dr. Heike Oevermann von der HU, Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, Prof. Axel Klausmeier von der Stiftung Berliner Mauer, der ehemalige Kultursenator Dr. Thomas Flierl und die beiden Einladenden. Der Redakteur Ralf Schönball berichtet und bewertet die lebhafte Diskussion und stellt fest, dass „die Geheimniskrämerei um die Bebauungsplanung am weltberühmten Checkpoint Charlie anhält“.

Artikel im Tagesspiegel vom 18.06.2019